amerikanischer Astronaut; Kommandant des Apollo-12-Mondflugunternehmens 1969, betrat als dritter Mensch den Boden des Mondes
* 2. Juni 1930 Philadelphia/PA
† 8. Juli 1999 Los Angeles/CA
Herkunft
Charles "Pete" Conrad jr. war der Sohn eines bekannten Ballonfahrers und träumte schon als Kind vom Fliegen. Als Neunjähriger baute er sich mit Stühlen, Stöcken und allen möglichen Utensilien ein "Cockpit". Sein großes Vorbild war Charles Lindbergh.
Ausbildung
C. besuchte die Princeton-Universität in New Jersey und schloss dort 1953 mit einem B.S.-Grad als Flugzeugingenieur ab. Anschließend trat er in die US-Marine ein, erhielt dort eine Pilotenausbildung und absolvierte einen Lehrgang an der Test-Pilotenschule in Patuxent River in Maryland.
Wirken
Von 1959 bis 1961 wirkte C. bei der US-Marine als Fluglehrer, Testpilot, Ingenieuroffizier für die Leistungsbewertung von Fluggeräten und schließlich als Offizier für Flugsicherheit. Als er 1962 in das Astronautenteam des US-Amtes für Luft- und Raumfahrt (NASA) eintrat, tat er dies mit der praktischen Erfahrung von rd. 3.000 Flugstunden, davon 2.100 in Düsenflugzeugen. Im Rahmen seiner Astronautenausbildung spezialisierte er sich zeitweise auf die Anordnung der Armaturen und Ausrüstungen in der Pilotenkabine, und zwar sowohl für die GEMINI-Flüge als auch für das APOLLO-Raumschiff und das Mondlandefahrzeug LEM.
Zusammen mit Gordon Cooper stellte C. mit ...